Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Hoch- und Maintaunuskreis hat auf seiner konstituierenden Sitzung einen neuen Vorsitz bestimmt. Der bisher amtierende Dietmar Mohr wurde einstimmig wiedergewählt. Politisch hat sich der DGB-Kreisverband einiges vorgenommen. Neben den bevorstehenden Bundestagswahlen stehen die Themen Wohnungspolitik und eine sozial gerechte Finanzierung der Corona-Krise auf der Agenda.
Mohr, langjähriges Mitglied der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, freut sich darauf im Bundestagswahlkampf gewerkschaftliche Themen in die Öffentlichkeit zu bringen. „Vor allem jetzt, wo einige Arbeitgeberverbände unser Rentensystem angreifen, ist es wichtig über soziale Gerechtigkeit zu sprechen. Das aktuelle Steuerkonzept des DGB weist hier die Richtung: Gering- und Mittelverdiener werden entlastet.“ Geld sei in unserem Land genug da, so Mohr mit Blick auf das im April veröffentlichte Steuerkonzept. „Es kann nicht sein, dass die Krisenkosten auf unsere Kolleginnen und Kollegen abgewälzt werden, die unter der Krise schon genug gelitten haben – wir zeigen wie sozial gerechte Politik geht“, so Mohr abschließend.