Börsenfusion
Der Deutsche Gewerkschaftsbund, Region Frankfurt-Rhein-Main, sieht sich durch das vom Betriebsrat der Deutschen Börse AG in Auftrag gegebene Gutachten und dessen Ergebnis in seiner anfänglichen Kritik bezüglich der Fusion von Deutscher Börse und New Yorker Börse bestätigt. Die von Prof. Ulrich Burgard angeführten Zweifel an der rechtlichen Zulässigkeit des Unternehmenszusammenschlusses sind die eine Seite der Medaille, die andere, dass der Finanzstandort Frankfurt am Main erheblichen Schaden erleiden wird. Vor diesem Hintergrund, wie auch im Interesse der Arbeitsplätze der Beschäftigten bei der Frankfurter Börse, fordert Harald Fiedler, Vorsitzender der DGB Region Frankfurt-Rhein-Main, die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt, Frau Petra Roth auf, sich bei dem Hessischen Wirtschaftsminister, Herrn Posch, FDP dafür einzusetzen, dass die Fusion abgewendet wird.