Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 043 - 26.07.2013

DGB: Für eine neue Wohnungspolitik


In einem breit angelegten Diskussionsprozess, der ständig fortgeführt wird, hat der DGB, Region Frankfurt-Rhein-Main auch vor dem Hintergrund der neuesten Bertelsmann-Studie Positionen zu einer neuen Wohnungspolitik formuliert. Gerade im Vorfeld der Landtags- und Bundestagswahl ist es notwendig, so Harald Fiedler, Vorsitzender DGB Region Frankfurt-Rhein-Main, auf die zur Wahl stehenden Parteien Druck auszuüben, Voraussetzungen zu schaffen, dass die Kommunen besser in der Lage sind bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Es ist nicht weiter hinnehmbar, so Fiedler, dass in einer Stadt wie Frankfurt am Main, die sich als soziale Stadt bezeichnet, Tausende von Menschen aus geringem Einkommen Mieten bezahlen müssen, die ihnen zum Bestreiten des übrigen Lebensunterhaltes kaum noch Spielraum lassen.

So erhalten ArbeitnehmerInnen:

Im Friseurhandwerk:
Friseurin:
Entgeltgruppe 4: 1491,00 (brutto) bei 161 Std. monatlich = 9,26 Stundenlohn
Jedoch zahlen einige Arbeitgeber diesen Lohn nicht.
Der TV ist allgemeinverbindlich.

Im Wach- und Sicherheitsgewerbe:
1342,48 € (brutto) bei 173 Std. monatlich Mindestlohn bei 7,76 € / Std. Stundenlohn.

In der Zeitarbeit:
Viele bekommen nur den Mindestlohn von 8,19 € (brutto) – Entgeltgruppe 1 – bei  durchschnittlich 151,67 im Monat = 1242,18 € (brutto).

Im Einzelhandel:
z.B. auf der Zeil sieht es für die ArbeitnehmerInnen nicht besser aus, im Gegenteil, der Arbeitgeberverband will dort die Löhne um bis zu 30 % in den unteren Lohngruppen absenken.

Anhang: Positionen der DGB Region Frankfurt-Rhein-Main „Für eine neue Wohnungspolitik“


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