Deutscher Gewerkschaftsbund

08.03.2012

Internationaler Frauentag 2012

am 08.03.2012 im Frankfurter Gewerkschaftshaus

Liebe Frauen!
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Der Internationalen Frauentag spornt uns an, sich weiter einzusetzen für die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern.

101 Jahre nach dem ersten Internationalen Frauentag haben wir einiges erreicht. Die aktuelle Situation in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zeigt uns aber auch, dass wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen. Immer mehr Frauen sind gut ausgebildet und berufstätig – das ist richtig. Viel zu oft aber zu niedrigsten Löhnen, in unfreiwilliger Teilzeit, befristet und in Minijobs. Gleichzeitig steigt die Bedeutung der Einkommen der Frauen für ihre Familien ständig, denn Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung, wie z.B. die Leiharbeit/Zeitarbeit, betreffen immer mehr auch die Männer.

Wir wollen:
- Gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit
- Mindestlöhne in allen Branchen
- Eine Geschlechterquote für Aufsichtsräte von 40 %
- Mehr Frauen in Führungspositionen
- Die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer - auch
  bei der Pflege
- Einrichtung und Ausbau von Ganztagsschulen
- Die Verlängerung des Mutterschutzes von 14 auf 18 Wochen!

Und das wollen wir nicht!
- Ein Betreuungsgeld für Eltern, die ihr Kind nicht in den Kindergarten schicken
- Kopfpauschalen und Versicherungsprämien bei Gesundheit und Pflege
- Das Ehegattensplitting

Gewerkschaften wollen nicht nur leere Versprechungen, sondern reale Gleichstellung.
Jetzt Zeichen setzen und aufs Ganze gehen!

Frauen, nutzt die zahlreichen Aktionen rund um den 8. März 2012, um unseren Forderungen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eine vernehmbare Stimme zu verleihen.

Am Internationalen Frauentag und an den 364 anderen Tagen des Jahres wollen die Frauen gleiche Chancen, gleiche Rechte und tatsächliche Gleichstellung.
  
Solidarische Grüße
Helga Landgraf, Vors. der DGB-Frauen Frankfurt

 


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